Wichtiger Aufruf an alle Bewohner der Messestadt: Bleiben Sie daheim!

Wir alle wissen es und sehen es täglich in den Medien: Die neuartige Lungenkrankheit „Covid-19“ breitet sich rasant im Land – wie überall auf der Welt aus. Weltweit bemühen sich Regierungen, die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. Die Zahl der Toten und Infizierten steigt täglich. Das hat Konsequenzen für uns alle in unserem direkten Umfeld, auch wenn wir das jetzt in unserem Viertel noch nicht wahrhaben können oder wollen.
Die Situation mit dem Coronavirus ist für uns alle neu. Doch es offenbart sich nun im Alltag, wer im Sinne aller handelt und wer es immer noch nicht versteht. Die Aufgabe scheint denkbar einfach: Zu Hause bleiben, die persönlichen Kontakte auf ein absolutes Minimum reduzieren, die eigenen vier Wände nur in dringenden Fällen verlassen.

Doch scheinbar ist die Umsetzung dieser Appelle schwer. Die Kinder haben schulfrei, das Wetter ist herrlich, alle möglichen Termine fallen aus. Man hat Zeit. Was liegt näher, als die im Landschaftspark auf dem Spielplatz, dem Skate Parcours oder am Riemer See zu verbringen? Das mag vergnüglich sein, ist aber im höchsten Maße verantwortungslos und gefährlich.

Das oberste Ziel im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist es, die Geschwindigkeit der neuen Infektionen zu drosseln. Dass sich ein Großteil der Deutschen infizieren wird, gilt laut Experten als wahrscheinlich. Deshalb kommt es nun darauf an, diesen Prozess zu verlangsamen. Nur so können die Krankenhäuser die Flut von Patienten behandeln und unser Gesundheitssystem wird nicht überlastet. Was passiert, wenn es so weit kommt, zeigt ein Blick nach Italien. Wir haben jetzt noch die Chance, eine solche Entwicklung abzuwenden – aber wir tun es nicht wirklich!!

Denn vielen unter uns ist das gemütliche Beisammensein offensichtlich immer noch wichtiger als der Beitrag, den jeder Einzelne leisten muss, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Auf der einen Seite wird derzeit von Tausenden erwartet, dass sie wegen der Schließung von Geschäften, Kinos, Theatern auf Einnahmen und Einkommen verzichten, einzig um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Auf der anderen Seite herrscht in den Parks fröhliches Treiben, als wäre nichts gewesen. Hier gefährden junge Menschen Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen, die nur darauf hoffen, dass sie bei einer möglichen Infektion nicht stark betroffen sind. Jeder, der sicher ist, ihn wird es schon nicht so schwer treffen, dient im Ernstfall als „Weiterverteiler“ und gefährdet das Leben anderer. Das ist die reale Situation – und sie ist durch nichts zu beschönigen oder zu entschuldigen.

Daher noch einmal der dringende Apell auch von unserer Seite:
Seien Sie solidarisch! Halten sie sich an die Sicherheitsvorgaben und halten Sie bitte Ihre Kinder dazu an!
Bleiben Sie einfach daheim, wenn irgend möglich!
Und bleiben Sie bitte gesund!

Karl-Michael Brand
Geschäftsführung ECHO e.V.

 

Nach oben scrollen