Stadtteilwoche Trudering-Riem: ApArt – Begegnung der Generationen in der Kunst im Kopfbau

„ApArt“ nennt sich eine Kunstaktion in Trudering/Riem, die im Rahmen der Stadtteilwoche vom 6. bis 12. Juni 2024 alle Generationen in den Kopfbau einlädt zur Begegnung in der Kunst. Der Titel ist ein Wortspiel mit dem Begriff „apart“ im Sinne von „in seiner Eigenart auffallend und reizvoll“, was allen gezeigten Werken gemeinsam ist. Über die ganze Stadtteilwoche wird eine Ausstellung bildender Kunst andere Veranstaltungen im Kopfbau umrahmen: hier sollen die Generationen gemischt, Kunst den Menschen näher gebracht und Schaffensprozesse erklärt werden. Künstler*innen aus verschiedenen Altersgruppen treffen zusammen, um sich untereinander und mit dem Publikum über das Medium Kunst auszutauschen. In den verschiedenen Werken zeigt sich auch, wie sich die Techniken, Stile und die Unterschiedlichkeit der Motive über die Generationen hinweg entwickeln. Als Akteur*innen mischen bei ApArt Johannes Mayrhofer, Gerd Grüneisl, Marlene Tyroller, Nina Annabelle Märkl, Olivia Hartig, Friedrike von Lösecke, Lu Cheng und Leonidas Zouvelos mit.

Die Ausstellung ApArt hat immer dann geöffnet, wenn Veranstaltungen im Kopfbau stattfinden. Eine Vernissage findet am 6. Juni um 19 Uhr statt mit anschließenden Konzert des großartigen Klezmer Quintetts Massel-Tov. Alle Termine und Infos unter Telefon 089/94304845 oder: www.echo-ev.de.

   

Zu den ApArt-Künstlern:

Johannes Mayrhofer (*1942) ist Maler, Illustrator und Leiter von Malreisen und Kunstseminaren. Im Rahmen seines Studiums an der Akademie der bildenden Künste München war er Meisterschüler bei Professor Rudi Trüger. Beruflich war er lange tätig als Kunsterzieher und Kulturpädagoge sowie im Höheren Kulturdienst bei der Landeshauptstadt München. Nach Eintritt in den Ruhestand kam es zur Intensivierung der freien künstlerischen Arbeit.

Gerd Grüneisl (*1944) hat Architektur, Pädagogik und Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München und Paris studiert. Nach einigen Jahren der Lehrtätigkeit an Gymnasien, ist er seit 1976 freiberuflich in der offenen Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig. Eines seiner wichtigsten Projekte ist zum Beispiel die Spielstadt Mini-München. In seinem Atelier in Niederbayern schafft er großformatige Bilder in Acryl und zeigt darauf die Natur, wie er sie wahrnimmt – vor dem Fenster seines Ateliers und bei ausgedehnten Spaziergängen im Bayerischen Wald.

Marlene Tyroller (*1977) ist Kunstpädagogin MA (Studium an der LMU München) und staatlich geprüfte Mode- und Kommunikationsgrafikerin: Nach langer freiberuflicher Arbeit als Kunst- und Kulturpädagogin arbeitet sie seit 2017 im eigenen Atelier als freie Künstlerin mit Schwerpunkt abstrakte Malerei und erfolgreichen internationalen Ausstellungen.

Nina Annabelle Märkl (*1979) studierte an der Akademie der Bildenden Künste München bei Fridhelm Klein, Matthias Wähner und Stephan Huber. Sie ist Dozentin für Zeichnung an der Akademie der Bildenden Künste in München, hat verschiedene Preise gewonnen und stellt regelmäßig international aus. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Zeichnung, Installation und Objekt.

Olivia Hartig (*1988) hat einen Master Philosophie und Kunsterziehung an der LMU München und einen Master in Medienpädagogik an der Uni Krems erworben, arbeitet als Kunst- und Medienpädagogin bei ECHO e.V. und als freie Künstlerin mit eigenem Atelier. Sie malt mit dem Tablet oder mit Ölstiften, Acryl und Aquarell. In ihrer Kunst verschmelzen figurative Formen mit abstrakten Elementen.

Friedrike von Lösecke (*1995), Maßschneidergesellin, BA Modedesign Hochschule Trier, BA Kostümbild Academy of Fine Arts Antwerpen Marketing, Master in Design an der Technischen Hochschule Augsburg, arbeitet als Managerin bei der Erfindergarden Foundation und als freie Textile Künstlerin und Transformation Designerin.

Lu Cheng (*1996) studierte Industriedesign an der Akademie der Bildenden Künste China, Freie Kunst Fotografie bei Prof. Dieter Rehm und Freie Kunst Grafik bei Prof. Peter Kogler an der Akademie der Bildenden Künste in München. Durch intensive Beschäftigung mit verschiedenen Materialien entstehen Skulpturen und Installationen, welche im Prozess des Wachstums innehalten.

Leonidas Zouvelos (*2001) geboren in New York, studierte Malerei/Illustration an der freien Kunstwerkstatt München und wurde 2024 an der HGB Leipzig für den Studiengang Malerei/Grafik aufgenommen. Er arbeitet mit dem Schwerpunkt Malerei in einem Gruppenatelier im Bahnwärter Thiel.

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